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Restauration Amphibienfahrzeug AMPHI von Multiplex

Das Spielzeug ( mit möglicher Fernlenkung ) kam in den 80er Jahren auf den Markt, ist mittlerweile nur noch selten anzutreffen und erfreut sich daher einer großen Nachfrage.
Zur Zeit liegen eventuelle Verkaufspreise zwischen 200,- und 300,- Euro für ein teilweise erheblich beschädigtes Modell durch jahrelangen Einsatz.

Modellgröße:      L: 480 / B: 220 mm

Baubeginn: Mai 2020

Ich habe dieses Modell schon Anfang 2019 für einen guten Preis und in einem recht guten Zustand erworben. Das Modell wurde vor fast 40 Jahren zusammen gebaut und hat wohl noch nie das Wasser oder die Sonne gesehen. Die tiefgezogenen Rumpfteile sind in einem neuwertigen Zustand. Nur die beiden original Sitze sind zerbröselt. Die komplette Hinterachse mit Motor und Getriebe , die Vorderachsen und der Antriebsstrang mit Motor für den Wasserantrieb sind schon verbaut. Die Anlenkung der Vorderräder und dem Ruder fehlt noch.
Alles in Allem sind die PVC-Teile der Karosse in bestem Zustand und die Reifen sauber wie geleckt.

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Ein paar Bilder von der OVP aus den 80er Jahren.













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Ein paar Bilder vom derzeitigen Modell.













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Jetzt schauen wir mal was im Inneren so los ist..... oder nicht.

















Die Sitze sind das Einzige, was leider nicht mehr verwendbar ist.



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Ich beginne meine Überarbeitung mit der Anlenkung der Vorderachse. Sie wird mit einer 2 mm Gewindestange aus Messing erstellt. Die Lenkhebel (rot) hatte ich noch von meiner Düsseldorf über.









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Da die original Sitze nicht mehr brauchbar waren, habe ich mir aus PVC-Platten neue erstellt.









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Ein passender Fahrer hat sich auch schnell gefunden. Er hat das Gardemaß von 26 cm und ich musste ihm deshalb leider seine Beine amputieren.









Sein Bruder schaut mal kurz vorbei und findet das Fahrzeug auch sehr interessant.





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Die Servos für die Lenkung und das Ruder sind eingebaut.





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Weil der Fahrer in seiner Position viel zu hoch im Fahrzeug sitzt, werde ich die Sitzschale bis zur größst möglichen Tiefe verändern. Ich habe den vorhandenen Boden komplett ausgeschnitten, das maximale Maß zum Motor ( Wasserantrieb ) ermittelt und passe jetzt mit PVC-Platten den Boden an.

















Jetzt sitz der Fahrer ca 20 mm tiefer. Das gefällt mir besser.





vorher                                                nachher          

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Mal zwischendurch etwas Beleuchtung einbauen. Für die Heckleuchten benutze ich 8 mm Kontrollleuchten.





Die Scheinwerfer sind kleine Taschenlampen ( 10 mm ) aus einem 1 € Laden.



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Die blaue Originalscheibe, habe ich gegen eine getönte Scheibe getauscht.







Zusätzlich habe ich dem Modell einen, für heutige Vorschriften, notwendigen Überrollbügel angebaut.





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Das Modell soll eine Soundanlage erhalten. Dafür baue ich 2 Lautsprecher unter das Amaturenbrett und verkleide es mit einem Lochblech - 1. Motorsound 2. Autoradio mit Mucke aus den 80er Jahren.









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Die Sitzschalen werden noch aufgepolstert und dann bekommen sie noch einen bunten Überzug.





Aus einem Koffergurt beziehe ich die Sitze.













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Ich plaziere den Akku und gleiche das Gewicht mit etwas Blei aus.







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Die Lautsprecher und Endverstärker für die Soundanalge werden eingepaßt.
Die Steuer- und Soundplatine kommt in den Bug ( Motorraum ).





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Das schwarze Hemd vom Fahrer gefällt mir nicht. Er wird neu eingekleidet.







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Nach der Einkleidung wollte der Fahrer gleich eine Runde drehen und wurde dabei leichtsinnig.
Er setzte das Fahrzeug rückwärts gegen eine erhöhte Rasenkante und beschädigte den Unterbau erheblich.

















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Das ist jetzt Arbeit, die eigentlich nicht eingeplant war. Beide Heckseiten haben dabei etwas abbekommen und es erfolgte eine Schnellreparatur mit Glasfaser Spachtel.













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Da es ein Spaß- und Schwimmauto ist, muß es auch auffallen. Deshalb wird die Karosserie aufgepeppt.
Nach der Schleiferei erfolgt die Grundierung und nach der Trocknung ein knalliges Gelb.









Auch die Felgen brauchen eine Überarbeitung.



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Der Überwasser-Rand wird noch mit der gleichen Farbe angepaßt.





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Die Farbe muß noch durchtrocknen, dann kann ich alles wieder zusammen bauen.















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Eine ausgieige Probefahrt im Wasser zeigte leider, dass die Bodenwanne noch irgendwo undicht sein muß.
Rein optisch war erst nichts festzustellen. Bei näherem Hinsehen jedoch die Bestätigung.











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Also noch einmal die Bodenwanne bearbeiten.





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Für eventuelle Kamerafahrten baue ich eine Halterung für meine GoPro.





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Jetzt sind die Rückspiegel an der Reihe. Aus verschieden große Unterlegscheiben und einer Abschlußmutter baue ich mir die Gehäuse zusammen. Als Spiegelglas nehme ich die silberne Innenseite einer Verpackung von Schokoküssen. Die Halter sind aus 2 mm Messingdraht.





Mit meinem Drucker habe ich mir die passenden H - Kennzeichen ausgedruckt und zum Schutz beidseitig mit Tesafilm beklebt. Die Kennzeichen Halter verrigeln auch die Bodenwanne mit dem Chassis.







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Das Armaturenbrett, ein Autoradio und das Lenkrad werden eingebaut.











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Bei der nächsten Probefahrt mußte ich leider schon wieder Undichtigkeiten am Rumpf feststellen.
Also wieder alles auf Anfang.









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Nachdem ich nun alles wieder gerichtet hatte, stellt ich fest, das der Rumpf total instabil geworden ist.
Deshalb hatte ich die Idee, in der Bodenfläche einen Tunnel zur Verstärkung einzubauen.



Und siehe da, es funktionierte.



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Weil ich ab jetzt keine weiteren Beschädigungen mehr hinnehmen wollte, habe ich dem gesamten Rumpf eine Polyesterverstärkung verpaßt.



Die Oberfläche war durch diese Bearbeitung ziemlich uneben und
deshalb gab es noch eine Spezialbehandlung mit viel Schleifpapier



und danach noch einmal einen farblich eingetränkten Polyesterüberzug.











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Endlich fertig und mit schlagfestem Rumpf.



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das Modell ist fertig und dieser Bericht endet hiermit.

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